Obwohl immer mehr Fälle von Wirtschaftsspionage bekannt werden, wird eine derartige Bedrohung doch deutlich unterschätzt. Dabei hat Wirtschaftsspionage gravierende Folgen für Unternehmen. Hohe finanzielle Verluste belasten viele Betriebe jährlich insgesamt in Milliardenhöhe, Betriebsgeheimnisse, wichtige Daten und sogar noch nicht geschützte Patente werden an die Konkurrenz weitergegeben. Eine kürzliche Befragung hat ergeben, dass mehr als 40 Prozent aller mittleren und großen Konzerne, ja sogar politische Einrichtungen in den letzten vier Jahren von Wirtschaftsspionage betroffen waren, und zwar unter anderem durch Verstöße gegen das Patent- bzw. Markenrecht oder auch Verrat von Betriebsgeheimnissen. Die Tendenz ist übrigens dabei weiter steigend. Experten weisen daraufhin, dass es allerdings gar nicht so schwierig und aufwendig ist, sich vor Wirtschaftsspionage zu schützen. Zum einen ist es zunächst von großer Bedeutung, den oder die Täter zu entlarven, zum anderen wäre der zweite Schritt, konkrete Vorsorgemaßnahmen zu ergreifen oder in die Systeme einzubauen.

Sicherheitslücken begünstigen Wirtschaftsspionage

Bestimmte Sicherheitslücken, zum Beispiel in der bestehenden IT-Struktur eines Betriebes, die bisher gar nicht berücksichtigt und wahrgenommen wurden, begünstigen Wirtschaftsspionage und erleichtern den Tätern den Angriff. Durch ungenügende Absicherung gelingt es sogenannten „Hackern“ ohne große Mühe, auf geschützte Daten zuzugreifen. Das kann für Unternehmen nicht nur unangenehm, sondern vor allem sehr teuer werden. Hier leiden unter anderem erheblich der Ruf und die Vertrauenswürdigkeit eines Unternehmens, die Verantwortlichen geraten in große Erklärungsnot, müssen dementsprechend für ihr Versäumnis haften. Kunden von Dienstleistungsunternehmen oder Geldinstituten beispielsweise fühlen sich quasi verraten, sind extrem verunsichert und zweifeln im schlimmsten Falle die Seriosität des betroffenen Konzerns an. Aktuell wird immer wieder in den Medien von Datendiebstahl und Weitergabe dieser Daten berichtet. Jüngst zum Beispiel von Hackerangriffen auf politische Seiten.

Welche Maßnahmen bieten Schutz vor Wirtschaftsspionage

Experten, die sich auf den Bereich Wirtschaftsspionage spezialisiert haben, empfehlen zum Beispiel, dass Betriebe unbedingt relevante IT-Updates durchführen. Durch diese Maßnahme zeigt sich doch recht schnell, ob sogenannte Einfallstore für Hackerangriffe bestehen. Werden ausschlaggebende Updates versäumt, gleicht dies einer Pflichtverletzung innerhalb der Organisation und des Verantwortungsbewusstseins mit kostspieligen Folgen. Schon die Lokalisierung dieser Einfallstore und deren Beseitigung, aber auch ein strukturiertes „Compliancesystem“, das in der Lage ist, derartige Risiken zu erkennen und abzusichern ist ein wichtiger Schritt. Aber auch eine regelmäßige Überprüfung des Systems, eine umfassende Schulung für Mitarbeiter, die richtige Verteilung von dementsprechenden Aufgaben und die Aufstellung von Notfallplänen ist hier schon eine umfassende und sorgfältige Vorsichtsmaßnahme, um sich vor Wirtschaftsspionage zu schützen. Und zu guter Letzt ist es von großer Bedeutung, sich bewusst zu machen, welche sensible Daten besonders geschützt werden müssen.

Werden obendrein noch alle Schritte und Details sorgfältig und ordnungsgemäß dokumentiert und hinterlegt, die zum Schutz vor Wirtschaftsspionage ergriffen worden sind, haftet das Unternehmen nämlich nicht, weil in diesen Fällen dann eine Enthaftungsregel greift.

Mögliche Folgen von Wirtschaftsspionage

Ein Betrieb, der dem Tatbestand Wirtschaftsspionage zum Opfer gefallen ist, drohen erhebliche finanzielle Einbußen, die sich folgendermaßen gestalten können: Das Unternehmen haftet mit voller Verantwortung für sogenannte unmittelbare und mittelbare Schäden. Verlust von Vermögen im mehrstelligen Bereich, wenn zum Beispiel die Täter an Kontodaten geraten, und mit diesen Beträge abbuchen, gehören unter anderem zu den unmittelbaren Schäden für das Unternehmen, wie etwa Geldinstitute. Weiterhin drohen teure Bußgelder, die von Datenschutzbehörden für den Verstoß gegen das Bundesdatenschutzgesetz auferlegt werden oder auch Bußgelder, die sich auf einen Paragrafen des Ordnungswidrigkeitsgesetzes beziehen. Neben diesen Bußgeldern droht ein nicht unerheblicher Umsatzverlust, da Kunden aus Enttäuschung und Verärgerung im schlimmsten Falle, dem betroffenen Unternehmen den Rücken zukehren und sich an einem anderen Betrieb wenden.

LB Detektive GmbH – der Experte für Wirtschaftsspionage

Wenn ein Betrieb von Wirtschaftsspionage betroffen ist, oder auch nur der geringste Verdacht besteht, bietet sich hiermit eine gute Alternative. Die Beauftragung einer Detektei, zum Beispiel die LB Detektive GmbH, hilft nämlich in solchen Fällen kompetent weiter. Das erfolgreiche Unternehmen hat sich auf Wirtschaftsspionage bzw. Wirtschaftskriminalität spezialisiert und ist in der Lage, durch sofortiges Handeln, den oder die Täter zu entlarven und durch eindeutige Beweise zur Rechenschaft zu ziehen. Mit einer professionellen Ausrüstung und einschlägigen Berufserfahrung gehen die Ermittler im Bereich Wirtschaftsspionage vor. Außerdem wird Betrieben gleichzeitig die Gelegenheit gegeben, sich zukünftig besser und effektiver vor Wirtschaftsspionage zu schützen, aber auch, um entstandene Kosten durch die Beweislast vom Täter oder von den Tätern zurückzufordern.

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